Eigentlich
will ich alles so schnell wie möglich vergessen was in der letzten Woche
passiert ist, doch das ist leichter gesagt als getan.
Nach meinem
Sturz im Einzelsprint, war ich voller Tatendrang für den Teamsprint vom
vergangenen Sonntag. Bis zur Rennhälfte sah alles gut aus und einem Finaleinzug
stand eigentlich nichts im Wege....eigentlich....wäre da nicht noch etwas
dazwischen gekommen.
Ganz genau
kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich weiss noch das ich beim Stock der
Italiener eingehängt habe und das es mich so unglücklich gedreht hat, dass ich
hart mit dem Hinterkopf auf der Loipe aufschlug.
Normalerweise
gelingt es einem nach einem Sturz schnell wieder weiterzulaufen, aber mir war
schwarz vor den Augen und kurz Zeit vergass ich, dass ich im Wettkampf war.
Nachdem ich mich wieder auf die Beine gerappelt hatte, lief ich auf wackeligen
Beinen ins Ziel, dort wurde mir wiederum schwarz vor den Augen und ich kippte
nochmals um, sodass ich umgehend von unserem Arzt ins nächstgelegen Spital gebracht wurde. Dort wurde eine
Gehirnerschütterung diagnostiziert.
Am meisten
leid in diesem Moment tat mir meine Teamkollegin Bettina, sie lief ein
fantastisches Rennen und wurde leider, durch meinen Sturz, nicht belohnt. Dies
tut einem noch zusätzlich weh!!
Hier war alles noch in bester Ordnung:
Photo by nordicfocus |
Doch dann der Sturz:
Link zu SRF Beitrag:
Jetzt bin
ich wieder zu Hause und es geht mir den Umständen entsprechend gut. Die
Kopfschmerzen lassen von Tag zu Tag nach, nur meinen Kopf kann ich nicht mehr
bewegen, da sich die ganze Muskulatur am Hals verkrampft hat, aber mit viel
Physiotherapie sollte ich auch das wieder in den Griff kriegen.
Ich möchte
mich beim ganzen Team für die grossartige Unterstützung bedanken und hoffe, dass
ich bald wieder mit guten Resultaten etwas zurückgeben kann.
Liebe Grüsse
Laurien
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