Zuerst möchten wir uns ganz herzlich bei allen Sponsoren und
Lesern unseres Blogs bedanken. Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung, es
war eine spannende und auch lehrreiche Saison mit Hochs und Tiefs.
Nach einer guten Trainings- resp. Vorbereitungsphase
starteten wir voller Tatendrang im Dezember in die Wettkampfsaison.
Tatjana bewies gleich beim ersten Weltcuprennen ihre gute
Form und wurde 23te. Doch leider blieben dies die einzigen Weltcup-Punkte in
dieser Saison. Wieder zu Hause lief sie einige Fis Rennen und Continentalcups. Erst
im Februar erhielt sie wieder eine Chance sich im Weltcup zu beweisen, doch
leider machte ihr ein viraler Infekt einen Strich durch die Rechnung und sie
konnte nicht an den Erfolg von anfangs Winter anknüpfen. Dieser Infekt stellte
sich als sehr hartnäckig heraus und nach diversen Tests und Untersuchungen stand
der weitere Verlauf der Saison in Frage. Beim Weltcup Davos wollte sie sich die
Chance auf die andere hälfte der WM-Quali trotzdem nicht nehmen lassen und
versuchte sich vor dem einheimischen Publikum nochmals zu präsentieren. Doch
der Körper zeigte mehr als deutlich, dass er nicht wie
gewohnt funktionierte und machte nicht mit. Die daraus folgende Konsequenz war
leider ein frühzeitiger Saisonabbruch um keine weiteren unnötigen Risiken
einzugehen.
Täz beim Sprint in Quebec |
hier in Canmore |
Tatjana hat sich sicherlich für den vergangenen Winter mehr
erhofft und auch vorgenommen, doch leider geht nicht immer alles nach Plan. Nun
heisst es für sie, sich voll und ganz zu erholen um sich optimal auf das
nächste Jahr vorzubereiten.
Für Laurien begann die Saison ebenfalls gut, obwohl sie in
Quebec, wegen einer Erkältung, als 31te die Weltcup-Punkte knapp verpasste,
lief sie eine Woche darauf in Canmore ins Halbfinale und durfte mit einem
feinen 8ten Rang von Kanada nach Hause reisen. Noch vor Jahreswechsel startete
sie an ihrer ersten Tour de ski, mit dem Ziel, eine gute Rangierung vor
einheimischen Publikum in Val Müstair zu erreichen. Mit dem Einzug ins
Halbfinale gelang ihr dies erfreulicherweise. Beim Sprint in Liberec, holte sie mit dem 16ten Rang im
Einzelsprint und mit dem 5ten im Teamsprint, zusammen mit Bettina, ihre
WM-Qualifikation und konnte somit ein kleines Zwischenziel abhacken.
Nebst den Weltmeisterschaften, war für Laurien, der Weltcup
in Sochi ein grosses Ziel. Erstmals, im Austragungsort der nächsten Olympischen
Spielen, die Strecken zu analysieren und Wettkampferfahrung zu sammeln . Mit einem erneuten 8ten Rang und guten Erfahrungen war
dieser Ausflug sehr wertvoll.
Danach wurden die skating Skier für eine Weile auf die Seite
gestellt, denn der Weltcup Davos und die Weltmeisterschaften standen vor der
Tür. Mit dem 29ten respektive
30ten Rang, waren diese beiden Wettkämpfe für Laurien sicherlich eine
Enttäuschung. An der WM wurde eine bessere Platzierung durch einen Sturz
zunichte gemacht welches umso
ärgerlicher war. Auch im Teamsprint war das Glück nicht auf ihrer Seite, sie
stürzte wiederum und anstatt ins angepeilte Finale, ging es ins Krankenhaus, wo
eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Nach ein paar Tagen Ruhe und
Physiotherapie konnte sie glücklicherweise das Training wieder wie gewohnt
aufnehmen und sich auf die abschliessende Skandinavien-Tour vorbereiten.
Finnland, Norwegen und Schweden, und das alles in knapp zwei Wochen. Los ging
es in Lahti, wo sie 15te wurde, in Drammen überstand sie als 32te die Qualifaktion nicht und i Stockholm, beim
Saisonfinale und damit letzten Sprint
der Saison wurde sie 24te.
Prolog in Stockholm photo by nordicfocus.com |
Royalpalace Sprint in Stockholm, Viertelfinale photo by nordicfocus.com |
Alles in Allem war es für Laurien eine solide Saison, sie
hatte nicht den gleichen „Glanz“ wie leztes Jahr. Aber sie hat gezeigt, das
wenn alles zusammenpasst, dass Podium in Reichweite ist.
Nun wünsche wir euch einen schönen Frühlingsanfang mit
hoffentlich viel Sonnenstrahlen.
Wir melden uns anfangs Mai wieder, denn bis dahin sind alles
Selektionen und Planungen durch und der Countdown Olympia 2014 startet!
Bis bald, liebe Grüsse
Laurien & Tatjana
Super Saison Rückblick. Ihr beide habt euch ja echt bemüht! Es fehlt jedoch ein Konzept, dass zeigt, was man in Zukunft ändern will und wie man dieselben Fehler vermeidet. Es ist immer Schade wenn junge Leute ihr Potential nicht nützen.
ReplyDeletei like tatjana's body
ReplyDeleteHallo ihr beiden. Ich finde du Laurien hast doch eine ganz gute Saison gehabt. Vor 2 Jahren wären deine Resultate noch "super" gewesen. Düsseldof hat halt die Erwartungen höher geschraubt. In Quebec hätte es ähnlich aussehen können, wenn du bei vollen Kräften gewesen wärst... Und dann waren da noch die (zu) vielen Klassisch-Rennen, die du teilweise auch mit Bravour gemeistert hast.
ReplyDeleteTatjana, schade um die verpatzte Saison. Bei den Alpinen ist es jeweils klar: Band gerissen, Saison vorbei. So gesehen war für dich die Situation viel schwieriger. Aber wenigstens dauert die Reha nicht so lange. Und die nächste Saison wird ja schon in Kürze in Angriff genommen...
Viele Grüsse. Werner.
Ja genau,den jungen gehts doch heutzutage nur noch um partyparty und jede menge alkohol.
ReplyDeleteEin weiser Mann sagte mal: wenn man mit vielen Leuten rumknutscht fängt man sich schnell mal einen Virus ein. Bei Tatjana wars aber sicher ein anderer Grund.
ReplyDeleteViel Erfolg in der neuen Saison wünscht
Heiri