Friday, April 12, 2013

Saisonbericht


Zuerst möchten wir uns ganz herzlich bei allen Sponsoren und Lesern unseres Blogs bedanken. Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung, es war eine spannende und auch lehrreiche Saison mit Hochs und Tiefs.

Nach einer guten Trainings- resp. Vorbereitungsphase starteten wir voller Tatendrang im Dezember in die Wettkampfsaison.
Tatjana bewies gleich beim ersten Weltcuprennen ihre gute Form und wurde 23te. Doch leider blieben dies die einzigen Weltcup-Punkte in dieser Saison. Wieder zu Hause lief sie einige Fis Rennen und Continentalcups. Erst im Februar erhielt sie wieder eine Chance sich im Weltcup zu beweisen, doch leider machte ihr ein viraler Infekt einen Strich durch die Rechnung und sie konnte nicht an den Erfolg von anfangs Winter anknüpfen. Dieser Infekt stellte sich als sehr hartnäckig heraus und nach diversen Tests und Untersuchungen stand der weitere Verlauf der Saison in Frage. Beim Weltcup Davos wollte sie sich die Chance auf die andere hälfte der WM-Quali trotzdem nicht nehmen lassen und versuchte sich vor dem einheimischen Publikum nochmals zu präsentieren. Doch der Körper zeigte mehr als deutlich, dass er nicht wie gewohnt funktionierte und machte nicht mit. Die daraus folgende Konsequenz war leider ein frühzeitiger Saisonabbruch um keine weiteren unnötigen Risiken einzugehen.

Täz beim Sprint in Quebec



hier in Canmore

Tatjana hat sich sicherlich für den vergangenen Winter mehr erhofft und auch vorgenommen, doch leider geht nicht immer alles nach Plan. Nun heisst es für sie, sich voll und ganz zu erholen um sich optimal auf das nächste Jahr vorzubereiten.

Für Laurien begann die Saison ebenfalls gut, obwohl sie in Quebec, wegen einer Erkältung, als 31te die Weltcup-Punkte knapp verpasste, lief sie eine Woche darauf in Canmore ins Halbfinale und durfte mit einem feinen 8ten Rang von Kanada nach Hause reisen. Noch vor Jahreswechsel startete sie an ihrer ersten Tour de ski, mit dem Ziel, eine gute Rangierung vor einheimischen Publikum in Val Müstair zu erreichen. Mit dem Einzug ins Halbfinale gelang ihr dies erfreulicherweise.  Beim Sprint in Liberec, holte sie mit dem 16ten Rang im Einzelsprint und mit dem 5ten im Teamsprint, zusammen mit Bettina, ihre WM-Qualifikation und konnte somit ein kleines Zwischenziel abhacken.
Nebst den Weltmeisterschaften, war für Laurien, der Weltcup in Sochi ein grosses Ziel. Erstmals, im Austragungsort der nächsten Olympischen Spielen,  die Strecken  zu analysieren und Wettkampferfahrung  zu sammeln  . Mit einem erneuten 8ten Rang und guten Erfahrungen war dieser Ausflug sehr wertvoll.
Danach wurden die skating Skier für eine Weile auf die Seite gestellt, denn der Weltcup Davos und die Weltmeisterschaften standen vor der Tür.  Mit dem 29ten respektive 30ten Rang, waren diese beiden Wettkämpfe für Laurien sicherlich eine Enttäuschung. An der WM wurde eine bessere Platzierung durch einen Sturz zunichte gemacht  welches umso ärgerlicher war. Auch im Teamsprint war das Glück nicht auf ihrer Seite, sie stürzte wiederum und anstatt ins angepeilte Finale, ging es ins Krankenhaus, wo eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Nach ein paar Tagen Ruhe und Physiotherapie konnte sie glücklicherweise das Training wieder wie gewohnt aufnehmen und sich auf die abschliessende Skandinavien-Tour vorbereiten. Finnland, Norwegen und Schweden, und das alles in knapp zwei Wochen. Los ging es in Lahti, wo sie 15te wurde, in Drammen überstand  sie als 32te die Qualifaktion nicht und i Stockholm, beim Saisonfinale und damit letzten Sprint  der Saison wurde sie 24te.

Prolog in Stockholm photo by nordicfocus.com

Royalpalace Sprint in Stockholm, Viertelfinale photo by nordicfocus.com

Alles in Allem war es für Laurien eine solide Saison, sie hatte nicht den gleichen „Glanz“ wie leztes Jahr. Aber sie hat gezeigt, das wenn alles zusammenpasst, dass Podium in Reichweite ist.

Nun wünsche wir euch einen schönen Frühlingsanfang mit hoffentlich viel Sonnenstrahlen.
Wir melden uns anfangs Mai wieder, denn bis dahin sind alles Selektionen und Planungen durch und der Countdown Olympia 2014 startet!




Bis bald, liebe Grüsse

Laurien & Tatjana

5 comments:

  1. Super Saison Rückblick. Ihr beide habt euch ja echt bemüht! Es fehlt jedoch ein Konzept, dass zeigt, was man in Zukunft ändern will und wie man dieselben Fehler vermeidet. Es ist immer Schade wenn junge Leute ihr Potential nicht nützen.

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  2. i like tatjana's body

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  3. Hallo ihr beiden. Ich finde du Laurien hast doch eine ganz gute Saison gehabt. Vor 2 Jahren wären deine Resultate noch "super" gewesen. Düsseldof hat halt die Erwartungen höher geschraubt. In Quebec hätte es ähnlich aussehen können, wenn du bei vollen Kräften gewesen wärst... Und dann waren da noch die (zu) vielen Klassisch-Rennen, die du teilweise auch mit Bravour gemeistert hast.
    Tatjana, schade um die verpatzte Saison. Bei den Alpinen ist es jeweils klar: Band gerissen, Saison vorbei. So gesehen war für dich die Situation viel schwieriger. Aber wenigstens dauert die Reha nicht so lange. Und die nächste Saison wird ja schon in Kürze in Angriff genommen...
    Viele Grüsse. Werner.

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  4. Ja genau,den jungen gehts doch heutzutage nur noch um partyparty und jede menge alkohol.

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  5. Ein weiser Mann sagte mal: wenn man mit vielen Leuten rumknutscht fängt man sich schnell mal einen Virus ein. Bei Tatjana wars aber sicher ein anderer Grund.

    Viel Erfolg in der neuen Saison wünscht
    Heiri

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