Sunday, March 9, 2014

Lahti...Drammen...Nachsprint...ein kleines Update

Lange ist es her seit ich mich gemeldet habe, aber die Zeit nach der Olympia war eine schwierige Zeit. Nebst der Enttäuschung im Einzelsprint wurde ich noch einen Tag vor dem Teamsprint krank und musste schweren Herzens auf einen Start verzichten.
So kehrte ich krank und voller Traurigkeit nach Hause.
Mit jedem Tag den ich aber mehr zu den Geschehnissen Abstand gewann, ging es mir besser und ich konnte mich für die noch anstehenden Weltcuprennen motivieren.

Das einzige was mich noch plagte meine Gesundheit, nach 4 Tagen mit Fieber, kam ein hartnäckiger Husten dazu und ich musste nahezu eine ganze Woche pausieren.
Nichts desto trotz reiste ich nach Lahti, obwohl ich wusste das ich noch nicht 100 % leistungsfähig war. Aber ich wollte es probieren, schlussendlich fehlten 0,3 Sekunden fürs weiterkommen, nicht viel, aber unter normalen Umständen laufe ich in einen skating Sprint, in der Qualifikation unter die ersten 6 also rund 5 Sekunden schneller und dies zeigte dann schon das noch viel fehlte und die Gesundheit beeinträchtigt war.


Prolog in Lahti


Am Tag darauf, ging es mir aber glücklicherweise viel besser und ich fühlte wie mein Körper sich gut erholte und mein Puls sich während dem Training normalisierte, so dass ich nach Drammen reiste. Dort gelang mir ein guter klassisch Prolog und ein ganz  passabler Wettkampf. Rang 16 und wieder wertvolle Weltcuppunkte für die Sprintgesamtwertung durfte ich sammeln.

(Photos Nordic-focus.com)





Am letzten Donnerstag ging es müde und einigermassen zufrieden zurück in die Schweiz wo ich am Tag darauf noch ins Engadin fuhr und am Engadiner-Nachtsprint teilnahm. Dort war das Glück leider nicht auf meiner Seite. Zusammen mit Bettina Gruber lagen wir im Halbfinale mit ca. 30 Meter Vorsprung  kurz vor der Ziellinie in Führung. Da wurde Bettina plötzlich Nervös, sie dachte die von hinten kommen und ich bekam ihren Stock zwischen meine Beine. Ärgerlich, da wir beide ohne Probleme den Finaleinzug geschafft hätten, so fand ich mich aber am Boden und nicht im Finale. Aber so ist Sprint und nach kurzem Ärger konnte wieder Lachen und freute mich nachher als ich sah, dass Bettina die Schweizer Ehre rette und den Sprint gewinnen konnte!! Herzliche Gratulation!

Nachsprint in St. Moritz

Nun bin ich zu Hause und bereite mich auf das Weltcupfinale von nächstem Wochenende in Falun vor, bereits zum dritten Mal hintereinander bin ich schon dabei und freue mich auf den Endspurt!

Wünsche einen schönen Sonntag und für alle die am Engadiner Skimarathon waren gute Erholung und natürlich herzliche Gratulation!

Liebe Grüsse


Laurien

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